Wie schön, dass du geboren bist

Feb. 28, 2024 | Persönliches | 0 Kommentare

… Wir hätten dich sonst sehr vermisst!

Der erste Geburtstag. Immer wieder hörte ich von den starken Gefühlen, die durch den ersten Geburtstag des eigenen Kindes ausgelöst werden. Und doch fühlte ich mich am Abend vor dem besagten Tag übermannt. Wie konnte dieses Jahr so schnell vergehen? Werden die nächsten Jahre nur so an mir vorbeiziehen? Wie soll ich all diese kostbaren Momente in mich aufsaugen, damit ich sie ja niemals vergesse? Gleichzeitig fühlte ich mich so vorfreudig, aufgeregt und stolz. Es war ein ganz kribbeliges Gefühl. 

Das Babyjahr war also vorbei. Ein ganzes Jahr voll neuer Erfahrungen, Erlebnisse und auch Gefühle. Wie kann man so viel Liebe für ein so kleines Wesen empfinden? Mein Freund hat es nach der Geburt unserer Tochter mit folgenden Worten beschrieben: “Ich dachte, ich hätte in meinem Leben bereits geliebt, aber erst jetzt weiß ich, wie sich Liebe anfühlt.” Natürlich wollte ich zuerst protestieren: “Moment mal, soll das heißen, du liebst mich nicht?”. Aber irgendwie widerstrebte es mir und je länger ich darüber nachdachte, desto stimmiger wurde es für mich. Natürlich liebt man auch andere Menschen und natürlich liebt man auch, bevor man eigene Kinder hat. Aber diese überwältigende Liebesflut habe auch ich erst mit unserer Tochter gespürt.

Seit der Schwangerschaft fieberte ich irgendwie immer auf etwas hin: das zweite Trimester, die ersten spürbaren Tritte, die Geburt, das erste Lächeln, Lachen, Robben, Krabbeln, Sitzen, Essen. Und ich erinnere mich noch, wie ich in meiner App gelesen habe, in welchen Wochen welche Entwicklungsschritte zu erwarten waren. Und ich dachte: “Oh man, das dauert ja alles ewig.” Jetzt rückblickend weiß ich, warum alle zu mir sagten, die Zeit vergeht im Flug, wenn man Kinder hat. Denn es hat nicht ewig gedauert, auch wenn sich das Warten bzw. Erwarten manchmal so angefühlt hat. Und jetzt ist dieses Jahr vorbei und mein Baby ist ein Kleinkind. Das tollste noch dazu, wobei das vermutlich jede Mutter von seinem Kind behauptet, doch ihr könnt mir glauben: Sie IST die tollste Tochter, die ich mir jemals hätte erträumen können.

So groß wie die Liebe und Freude auch sein mag, war dieses Jahr natürlich auch gefüllt von schlaflosen Nächten, blanken Nerven und manchmal dem Gefühl von Hilflosigkeit. Aber das soll hier nicht das Thema sein, denn vor allem bin ich eins: Dankbar. Dankbar für dieses Jahr als kleine Familie.

Und auch jetzt fiebere ich auf die nächsten Entwicklungen unserer Tochter hin. Die ersten Schritte und Worte erwarte ich voller Spannung und Aufregung. Was wird das nächste Jahr für uns bereithalten? Ich werde versuchen, jeden Moment zu genießen und in so manch einer Situation geduldiger zu sein.

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